Der Herbstapfel ‚Prinz Albrecht von Preußen‘ entfaltet mit jedem Biss seinen angenehm mildsäuerlichen Geschmack, den eine feine Würze begleitet. Diese pflegeleichte und robuste Apfelsorte entstand im 19. Jahrhundert als Zufallssämling aus den Eltern Kaiser Alexander und Baumanns Renette. Der große Vorzug dieser Sorte ist seine enorme Winterhärte. Frost schadet weder den Blüten noch dem gesamten Apfelbaum. Ein ideales Obstgehölz für raue Lagen. Die großen Äpfel sind von einer gelblich-grünen Schale umgeben, die sich an der Sonnenseite kräftig rötet. Das extrasaftige Fruchtfleisch des (bot.) Malus ‚Prinz Albrecht von Preußen‘ ist von weißgelblicher Farbe und mittelfest. Frisch vom Baum ist das angenehm ausgewogene Säure-Fruchtzuckerverhältnis am besten wahrnehmbar. Die Erntezeit der großen Äpfel beginnt Ende September und endet im Oktober. Nach der Ernte halten sich die Früchte in einem kühlen Lager bis Dezember. Der Herbstapfel ‚Prinz Albrecht von Preußen‘ gehört zu den mittel- bis spätblühenden Apfelsorten. Erst zu Ende April hüllt sich das Obstgehölz in eine weißrosa Blütenwolke. Dieser Apfel ist ein guter Pollenspender und benötigt nicht zwingend einen Befruchtungspartner. Allerdings steigt sein Ertrag enorm an, wenn er in der Nähe von ‚Croncels‘ oder ‚Goldparmäne‘ steht.
Verwendung: Malus ‚Prinz Albrecht von Preußen‘ eignet sich hervorragend für den Frischverzehr, kann aber auch für die Herstellung von Apfelmus, Kompott oder in Backwaren verwendet werden. Aufgrund des guten Geschmacks ist er auch eine beliebte Wahl für Obstsalate.
Wuchs
Wuchs
mittelstark
Wuchsbreite
200 – 300 cm
Wuchsgeschwindigkeit
20 – 40 cm/Jahr
Wuchshöhe
200 – 400 cm
Blüte
Blütenfarbe
weiß
Blütenform
doldenförmig
Blütezeit
April – Mai
Frucht
Frucht
mittelgroß bis groß
Blatt
Blatt
längliche Blätter
Herbstfärbung
Ja
Laub
laubabwerfend
Laubfarbe
grün
Sonstige
Besonderheiten
heimisches Wildgehölz, widerstandsfähig gegen Krankheiten u. Schädlinge